White Box ist eine Kategorie von Softwaretests, die sich auf Testmethoden bezieht, mit denen geprüft wird, wie die interne Struktur und das Design der Software funktionieren. Im Gegensatz dazu steht das Black-Box-Testing, das sich nicht mit den internen Vorgängen der Software befasst, sondern nur die externen Ausgaben der Software testet.
In diesem Artikel befassen wir uns mit dem Thema White-Box-Testing: was es ist, wie es funktioniert und welche Arten von Software-Testing-Tools Testern und Entwicklern bei der Durchführung von White-Box-Tests im Rahmen von Software-Tests helfen können.
Was ist White Box Testing?
White-Box-Tests sind eine Software-Testtechnik, bei der die interne Struktur und das Design eines Software-Builds getestet werden, im Gegensatz zu den externen Ausgaben oder der Erfahrung des Endbenutzers, die bei Black-Box-Tests getestet werden.
White-Box-Tests sind ein Oberbegriff, der viele verschiedene Arten von Softwaretests umfasst, darunter Unit-Tests und Integrationstests. Da White-Box-Tests das Testen von Code und Programmierung beinhalten, erfordert die Durchführung von White-Box-Tests in der Regel ein gewisses Verständnis der Computerprogrammierung.
White-Box-Tests in der Softwareentwicklung können das Testen des Codes und des internen Designs der Software beinhalten, um den Input-Output-Fluss zu überprüfen und das Design, die Benutzerfreundlichkeit und die Sicherheit der Software zu kontrollieren.
White-Box-Tests ermöglichen es den Testern, das Innenleben des Systems zu untersuchen und gleichzeitig zu überprüfen, ob die Eingaben zu bestimmten, erwarteten Ausgaben führen.
White-Box-Tests sind ein wesentlicher Schritt beim Testen von Software, weil sie die einzige Art von Tests sind, die die Funktionsweise des Codes selbst berücksichtigen.
1. Wann und warum brauchen Sie White Box
Testen in der Softwareprüfung und -entwicklung?
White-Box-Tests können in verschiedenen Phasen des Testzyklus durchgeführt werden, um die Funktion des internen Codes und der Struktur zu überprüfen.
Am häufigsten werden White-Box-Tests durchgeführt, wenn Entwickler und Tester Unit-Tests und manchmal auch Integrationstests durchführen.
Definitionsgemäß werden Unit-Tests als eine Art von White-Box-Tests betrachtet, während Integrationstests sowohl Merkmale von White- als auch von Black-Box-Tests aufweisen können, aber im Allgemeinen als eine Form von Black-Box-Tests angesehen werden.
Ansonsten können White-Box-Tests auch ad hoc eingesetzt werden, um die interne Funktionsweise eines Software-Builds zu überprüfen. White-Box-Tests sind der wirtschaftlichste Weg, um die Testabdeckung zu erhöhen, wenn dies erforderlich ist. Außerdem ist es eine einfache Methode, um zu überprüfen, wie bestimmte Codeabschnitte funktionieren, oder um Bereiche eines Software-Builds zu testen, von denen die Tester vermuten, dass sie nicht ausreichend getestet wurden.
Auch formale Code-Reviews, die mit White-Box-Tests durchgeführt werden, können zur Ermittlung von Sicherheitsmängeln und anderen Schwachstellen genutzt werden. Wenn Elemente des Codes fehlerhaft sind, können Softwareingenieure mit Hilfe von White-Box-Tests feststellen, wo der Fehler liegt.
2. Wenn Sie keine White-Box-Tests durchführen müssen
Wenn Software-Ingenieure und -Tester einen neuen Software-Build durch den Testzyklus führen, ist in den meisten Fällen ein gewisses Maß an White-Box-Tests erforderlich, um die interne Funktionsweise des Codes zu überprüfen.
Unit-Tests sind eine Art von White-Box-Tests, die von Entwicklern durchgeführt werden, um zu überprüfen, ob einzelne Einheiten wie erwartet funktionieren. Diese frühe Art des Testens ermöglicht es den Entwicklern, Bugs und Defekte zu identifizieren, bevor formale Tests in einer QA-Umgebung stattfinden.
Nach den Einheitstests finden Integrationstests, Systemtests und Benutzerakzeptanztests statt. Diese werden im Allgemeinen als Formen von Black-Box-Tests betrachtet, die in der Regel nicht viele White-Box-Testtechniken beinhalten.
In einigen Fällen können Tester und Entwickler in diesen Phasen jedoch White-Box-Tests durchführen, um bestimmte Fehler im Code zu identifizieren. Wenn es in diesem Stadium keine Anzeichen dafür gibt, dass etwas mit dem Code nicht stimmt und alle Black-Box-Tests erfolgreich sind, sind viele Testteams der Meinung, dass keine weiteren White-Box-Tests durchgeführt werden müssen.
3. Wer ist an White-Box-Tests beteiligt?
White-Box-Tests werden fast immer von Softwareentwicklern und Softwareingenieuren durchgeführt. Das liegt daran, dass White-Box-Tests detaillierte Kenntnisse über Computercode und Codierungstechniken erfordern, und den meisten QA-Testern fehlen die technischen Fähigkeiten, die für die Durchführung von White-Box-Tests erforderlich sind.
Unit-Tests, die wichtigste Art von White-Box-Tests, werden immer in der Entwicklungsumgebung von Entwicklern durchgeführt. Die Entwickler können bei Bedarf auch White-Box-Tests durchführen, um die Funktionsweise verschiedener Code-Elemente zu überprüfen oder um sicherzustellen, dass Fehler korrekt behoben wurden.
Die Vorteile von White-Box-Tests
White-Box-Tests ermöglichen es Entwicklern und Softwareingenieuren, mehr Aspekte des Codes zu testen als Black-Box-Tests.
Während Black-Box-Tests Aufschluss darüber geben, wie ein Software-Build für den Endbenutzer funktioniert, können wir mit White-Box-Tests mehr darüber erfahren, wie der Software-Code funktioniert. Sauberer, effizienter Code ist bei der Softwareentwicklung unerlässlich, vor allem wenn die Entwickler den Code später wiederverwenden oder Patches und Upgrades hinzufügen wollen.
1. Maximierung der Testabdeckung
White-Box-Tests können den Testern helfen, die Testabdeckung zu maximieren. Das Testen eines möglichst großen Teils des Software-Codes maximiert in der Regel die Wahrscheinlichkeit, dass im Code vorhandene Bugs oder Fehler entdeckt werden.
Bei Black-Box-Tests hingegen geht es einfach um die Ausführung von Testfällen, die eine breite Codeabdeckung bieten können oder auch nicht.
2. Versteckte Fehler und Bugs finden
Einer der größten Vorteile von White-Box-Tests besteht darin, dass es für Entwickler einfacher ist, Fehler und Bugs zu finden, die andernfalls tief im Code verborgen wären, da White-Box-Tests die interne Funktionalität überprüfen.
Bei White-Box-Tests ist es nicht nur einfacher, das Vorhandensein von Fehlern zu erkennen, sondern auch genau festzustellen, wo in der Codebasis sich ein Fehler befindet, da diese Art von Testverfahren sehr spezifisch ist.
3. Einfachheit der Automatisierung
Es ist sehr einfach, White-Box-Tests zu automatisieren, insbesondere bei der Durchführung von Unit-Tests. Unit-Tests erfordern in der Regel, dass die Entwickler kleine Teile des Codes einzeln testen, um zu sehen, ob sie wie erwartet funktionieren. Dies ist sehr einfach zu automatisieren, was bedeutet, dass es sich um eine schnelle und effiziente Form des Softwaretests handelt.
Dies ist einer der Gründe, warum Unit-Tests vor anderen, zeitaufwändigeren Testarten durchgeführt werden.
4. Zeiteffizient
White-Box-Tests sind aus einer Reihe von Gründen zeitsparend.
Wie bereits erwähnt, lassen sich die meisten Arten von White-Box-Tests relativ leicht automatisieren, was bedeutet, dass White-Box-Tests oft schneller durchgeführt werden können als Black-Box-Tests. Darüber hinaus erleichtern White-Box-Tests den Entwicklern die Suche nach Fehlern, die sie im Code finden, weil sie sie beim Testen des Codes selbst entdecken.
5. Code-Qualität
White-Box-Tests ermöglichen es Entwicklern, einen zweiten Blick auf den von ihnen geschriebenen Code zu werfen und dessen Qualität und Sauberkeit zu bewerten.
Das stückweise Durchgehen des Codes gibt Entwicklern die Möglichkeit, unnötige Codeabschnitte zu entfernen und den Code zu bereinigen, was die Wiederverwendung und Bearbeitung von Codeabschnitten in der Zukunft erleichtert.
Dies kann die Entwickler auch dazu zwingen, sich Gedanken darüber zu machen, wie der Code implementiert wird und ob er sich in Zukunft skalieren lässt.
Die Herausforderungen von White-Box-Tests
White-Box-Tests sind nicht unproblematisch. Es gibt einige Gründe, warum manche Entwicklungsteams White-Box-Tests schwieriger finden als Black-Box-Tests, und andere Gründe, warum sie von manchen als weniger wichtig angesehen werden als Black-Box-Tests.
1. Technische Hindernisse
White-Box-Tests sind mit technischen Hindernissen verbunden, die bei Black-Box-Tests nicht vorhanden sind. Um White-Box-Tests durchzuführen, benötigen die Tester Kenntnisse über die interne Funktionsweise des Systems, was bei Softwaretests in der Regel Programmierkenntnisse bedeutet.
Aus diesem Grund werden White-Box-Tests fast immer von Software-Ingenieuren und -Entwicklern durchgeführt und nicht von QA-Testern, die nur selten über die für diese Art von Tests erforderlichen technischen Fähigkeiten verfügen.
2. Kosten
White-Box-Tests können im Vergleich zu Black-Box-Tests kostspieliger sein, weil diese Art von Tests so gründlich ist.
Entwickler müssen viel Zeit für das Schreiben intensiver Unit-Tests aufwenden, und White-Box-Tests können oft nicht für andere Anwendungen wiederverwendet werden, was bedeutet, dass die Durchführung von White-Box-Tests in der Regel recht kostspielig ist.
3. Genauigkeit
White-Box-Tests sind nicht immer die genaueste Softwaretestmethode, und wenn sich Entwicklungsteams ausschließlich auf White-Box-Tests verlassen würden, würden viele Fehler und Fälle übersehen.
White-Box-Tests validieren nur bereits vorhandene Funktionen, während Black-Box-Tests dazu verwendet werden können, teilweise implementierte Funktionen zu testen oder Funktionen zu identifizieren, die in der Software noch fehlen und in späteren Iterationen aufgenommen werden sollten.
4. Umfang
White-Box-Tests sagen in der Regel nicht viel über die Benutzererfahrung oder das Endergebnis der in die Software integrierten Funktionen aus.
Entwickler können zwar mit Hilfe von White-Box-Tests überprüfen, ob der Code so funktioniert, wie er sollte, aber sie können dann nicht zu dem Schluss kommen, dass der funktionierende Code den Endbenutzern die richtigen Ergebnisse liefert, ohne White-Box-Tests mit Black-Box-Tests zu kombinieren.
Das bedeutet, dass der Umfang von White-Box-Tests und die Aussagekraft von White-Box-Tests in Bezug auf Software begrenzt sind.
Die Merkmale von White-Box-Tests
White-Box-Tests können durch bestimmte Merkmale definiert werden, die sie von anderen Testformen wie Black-Box- und Grey-Box-Tests unterscheiden.
Die meisten dieser Merkmale können unter dem Gesichtspunkt betrachtet werden, wie sie sich von den Merkmalen des Black-Box-Testings unterscheiden und wie sich dadurch White-Box-Testing und Black-Box-Testing voneinander abgrenzen.
1. Instandhaltbarkeit
White-Box-Tests führen zu einem höheren Grad an Wartungsfreundlichkeit Ihres Codes und vereinfachen die Arbeit, die Ihr Team in Zukunft leisten muss.
Da der Code und die Verarbeitung der Daten ständig im Auge behalten wird, ist die Wartung viel einfacher, da man versteht, wo Probleme auftreten und warum sie auftreten. Dadurch wird auch der Code für künftige Updates einfacher, da Sie keine großen und komplexen Patches für unbekannte und einfache Probleme entwickeln müssen.
2. Flexibilität
White-Box-Tests finden an Code statt, der flexibel genug ist, um Änderungen relativ schnell zu akzeptieren. Unflexibler Code, z. B. der eines Moduls oder einer Integration eines Drittanbieters, hindert einen White-Box-Tester daran, schnelle Änderungen vorzunehmen.
Die Konzentration auf einen Code, den Sie ändern können, sobald Sie ein Problem entdecken, macht White-Box-Tests äußerst anpassungsfähig und bedeutet, dass die Probleme eines Programms viel schneller gelöst werden.
3. Modularität
White-Box-Tests gedeihen in Code, der ein gewisses Maß an Modularität aufweist, was bedeutet, dass die einzelnen Elemente der Software klar voneinander abgegrenzt sind.
Wenn ein Programm ein Problem mit “Spaghetti-Code” hat, bei dem jeder Aspekt mit einem anderen verknüpft ist, wird das White-Box-Testen unendlich komplexer, da ein Tester das gesamte Programm und nicht nur eine bestimmte Einheit untersuchen muss.
4. Integration
White-Box-Tests sind für Integrationstests äußerst nützlich. Die Prüfer können sehen, ob eine Funktion bis zu dem Punkt funktioniert, an dem sie die betreffende Software verlässt, und ob sie aus dem integrierten System so funktionsfähig wie erwartet zurückkehrt.
Dies ist sehr aufschlussreich und lässt eine Organisation wissen, ob das Problem lokal oder Teil der integrierten Plattform ist.
Was testen wir in White-Box-Tests?
White-Box-Tests werden verwendet, um Funktionen des Codes zu testen, die mit Black-Box-Testmethoden nicht überprüft werden können. Das kann bedeuten, dass man testet, wie der Code selbst funktioniert, was es den Entwicklern ermöglicht, die Ursache und Wirkung verschiedener Aspekte des Codes zu verstehen.
Entwickler verwenden White-Box-Tests, um Sicherheitslücken, Anweisungen und Funktionen, Ausgaben und Pfade im Code zu testen.
1. Interne Sicherheitslücken
Mit White-Box-Tests können Sicherheitslücken und Schwachstellen im Code aufgespürt werden, die sich Hacker und Cyberkriminelle in Zukunft zunutze machen könnten.
Mit Hilfe von White-Box-Tests kann überprüft werden, ob während der Entwicklungsphase bewährte Sicherheitspraktiken befolgt wurden, und es kann nach Sicherheitslücken gesucht werden, die behoben werden könnten, bevor der Code zu weiteren Tests weitergeleitet wird.
2. Pfade in Kodierungsprozessen
White-Box-Tests ermöglichen es Entwicklern, die Pfade zu testen, die verschiedene Code-Elemente miteinander verbinden. Die Entwickler testen nicht nur die Logik des Codes, sondern können auch die Struktur und die Hygiene des Codes überprüfen.
Guter, sauberer Code enthält keine unnötigen Zeilen oder fehlerhafte Elemente, die nicht wie erwartet funktionieren, selbst wenn die externen Ergebnisse der Blackbox-Tests wie erwartet ausfallen.
3. Erwartete Ergebnisse
White-Box-Tests können auch die erwarteten Ausgaben des Codes auf die gleiche Weise testen wie Black-Box-Tests, obwohl die Tester dies tun, indem sie den Code betrachten und nicht die Anwendung verwenden, wie es bei Black-Box-Tests der Fall ist.
Die Entwickler testen die erwarteten Ausgaben, indem sie die Eingaben nacheinander überprüfen und kontrollieren, ob die resultierende Ausgabe den Erwartungen entspricht.
4. Anweisungen, Objekte und Funktionen
Durch die Durchführung von White-Box-Tests können Softwareentwickler sicherstellen, dass sich Anweisungen, Objekte und Funktionen im Code logisch verhalten und zu den erwarteten Ergebnissen führen.
5. Funktionsweise von bedingten Schleifen
White-Box-Tests können auch verwendet werden, um die Funktionalität von bedingten Schleifen, einschließlich einzelner, verketteter und verschachtelter Schleifen, zu überprüfen. Die Entwickler prüfen, ob diese Schleifen effizient sind, die Anforderungen der bedingten Logik erfüllen und ob sie lokale und globale Variablen korrekt behandeln.
Um einige Unklarheiten zu beseitigen:
White Box vs. Black Box vs. Grey Box Prüfung
White-Box-Tests, Black-Box-Tests und Grey-Box-Tests sind Begriffe, die Softwaretester verwenden, um verschiedene Testkategorien oder Testmethoden zu bezeichnen.
Eine moderne Sichtweise dieser Testunterscheidungen ist, dass die Grenzen zwischen den verschiedenen Arten von Box-Tests immer unschärfer werden, da verschiedene Arten von Tests häufig Elemente von White- und Black-Box-Tests kombinieren und Tests aus Dokumenten auf verschiedenen Abstraktionsebenen ableiten.
Dennoch gibt es wichtige Unterschiede zwischen diesen Formen der Prüfung.
1. Was sind Blackbox-Tests?
Black-Box-Tests sind eine Form des Softwaretests, bei der die Softwarefunktionalität von Testern überprüft wird, die keine Kenntnisse über die interne Struktur des Codes oder die Implementierung des Codes auf einer technischeren Ebene haben.
Beim Black-Box-Test werden nur die externen Ausgaben der Software getestet, oder anders ausgedrückt, es wird getestet, was der Endbenutzer bei der Bedienung der Software erlebt.
Black-Box-Tests werden auch als Verhaltenstests bezeichnet, da sie das Verhalten der Software unter bestimmten Bedingungen testen.
Mit Hilfe von Black-Box-Tests können Tester das Verhalten verschiedener Funktionen der Software bewerten und mit den Erwartungen abgleichen, um sicherzustellen, dass die Software die Anforderungen der Benutzer erfüllt. Black-Box-Tests werden bei Systemtests und Abnahmetests eingesetzt, um verschiedene Funktionen zu prüfen und sicherzustellen, dass das System als Ganzes wie erwartet funktioniert.
Bei Black-Box-Tests schreiben die Benutzer Testfälle, um verschiedene Elemente einzeln zu überprüfen. Da Black-Box-Tests nicht die gleichen technischen Fähigkeiten erfordern wie White-Box-Tests, werden sie in der Regel von Testern in einer QA-Umgebung und nicht von Entwicklern durchgeführt.
Die Automatisierung von Black-Box-Tests ist im Vergleich zu White-Box-Tests in der Regel einfacher, wenn man End-to-End-Automatisierungstools wie ZAPTEST verwendet.
Was sind die Unterschiede zwischen White-Box- und Black-Box-Tests?
Der Hauptunterschied zwischen Black-Box- und White-Box-Tests besteht darin, was getestet wird.
Beim Black-Box-Testing geht es um das Testen der externen Ausgaben des Software-Builds, während beim White-Box-Testing das getestet wird, was unter der Haube passiert.
Einige der wichtigsten Unterschiede zwischen Black-Box- und White-Box-Tests sind:
Zweck
Der Zweck von Black-Box-Tests ist es, zu überprüfen, ob das System für den Endbenutzer wie erwartet funktioniert, während der Zweck von White-Box-Tests darin besteht, die Qualität und Integrität des Software-Codes zu überprüfen.
Beim Black-Box-Testing eines Videospiels kann beispielsweise ein Endbenutzer das Spiel ausprobieren und seine Erfahrungen bewerten, während beim White-Box-Testing desselben Projekts sichergestellt wird, dass die Eingabe bestimmter Eingaben dazu führt, dass die Figur die richtige Aktion ausführt.
Prozess
Die bei White- und Black-Box-Tests verwendeten Verfahren sind sehr unterschiedlich. White-Box-Tests sind viel einfacher zu automatisieren als Black-Box-Tests, und normalerweise müssen Black-Box-Tests mit Hilfe von Software-Automatisierungstools automatisiert werden.
Beim Testen einer Datenbank zum Beispiel beinhaltet ein White-Box-Test die Automatisierung der Dateneingabe, um zu prüfen, ob alle Ergebnisse korrekt sind, während beim Black-Box-Test die Benutzer die manuellen Prozesse wiederholen und darüber berichten, ohne ein Automatisierungssystem zu verwenden.
Prüfer
Black-Box-Tests werden fast immer in einer QS-Umgebung von professionellen Software-Testern durchgeführt, während White-Box-Tests von Software-Entwicklern und -Ingenieuren durchgeführt werden, die über detailliertere technische Kenntnisse des Quellcodes verfügen.
Techniken
Beim Black-Box-Test werden verschiedene Techniken wie Äquivalenzpartitionierung, Grenzwertanalyse und Entscheidungstabellentests eingesetzt. Bei White-Box-Tests werden Techniken wie Entscheidungsabdeckung, Bedingungsabdeckung und Anweisungsabdeckung eingesetzt.
Betrieb
Die Testmethoden des Black-Box-Tests eignen sich für höherstufige Testverfahren wie Systemtests und Abnahmetests, während White-Box-Tests eher für niedrigstufige Verfahren wie Unit-Tests und Integrationstests geeignet sind.
Aus diesem Grund werden White-Box-Tests in der Regel vor den meisten Formen der Black-Box-Tests durchgeführt.
2. Was ist ein Grey-Box-Test?
Grey-Box-Tests sind eine Softwaretesttechnik, die zum Testen von Softwareprodukten und -anwendungen von Testern eingesetzt wird, die zwar über Teilkenntnisse der internen Struktur der Anwendung verfügen, aber nicht über deren vollständige Kenntnis.
Beim Grey-Box-Testing können Elemente des Black-Box-Testing und des White-Box-Testing kombiniert werden, um Entwicklern und Testern die Möglichkeit zu geben, Mängel im Code zu erkennen und kontextspezifische Fehler zu lokalisieren.
Grey-Box-Tests kombinieren Merkmale von Black-Box-Tests und White-Box-Tests. Wie beim White-Box-Testing müssen die Tester über ein gewisses Wissen über die interne Funktionsweise des Systems verfügen, aber sie nutzen dieses Wissen, um Testfälle zu erstellen und diese Testfälle auf der Funktionsebene auszuführen, wie es beim Black-Box-Testing der Fall ist.
Grey-Box-Tests bieten viele der Vorteile von Black-Box- und White-Box-Tests und sind zudem relativ zeitsparend und flexibel.
Was sind die Unterschiede zwischen White-Box- und Grey-Box-Tests?
Da das Grey-Box-Testing einige der gleichen Funktionen bietet wie das Black-Box-Testing, gibt es einige große Unterschiede zwischen Grey-Box-Testing und White-Box-Testing, wenn auch vielleicht nicht so viele wie beim Black-Box-Testing.
Einige der größten Unterschiede zwischen Grey Box Testing und White Box Testing sind:
Strukturelle Kenntnisse
Bei White-Box-Tests sollte der interne Aufbau und die Struktur des Codes der Person, die die Tests durchführt, vollständig bekannt sein. Bei Grey-Box-Tests ist die interne Struktur des Codes meist nur teilweise bekannt.
Beteiligte Personen
White-Box-Tests werden fast ausschließlich von Softwareentwicklern und Softwareingenieuren durchgeführt, während Grey-Box-Tests von Endbenutzern, Testern und Entwicklern durchgeführt werden können.
Wirkungsgrad
White-Box-Tests gelten als die zeitaufwändigste Art von Softwaretests, während Grey-Box-Tests einige der Effizienzvorteile von Black-Box-Tests nutzen, um die Zeit für die Durchführung von Tests zu reduzieren.
Operation
Bei White-Box-Tests schreiben die Entwickler einfach Code zur Implementierung von White-Box-Tests und führen diesen Code aus. Beim Grey-Box-Testing führen die Tester wie beim Black-Box-Testing funktionale Tests durch, um zu beurteilen, wie das System von außen funktioniert.
Erfassungsbereich
White-Box-Tests sind die umfassendste Art von Tests, während der Umfang von Grey-Box-Tests variieren kann, je nachdem, ob die Art der ausgeführten Testfälle auf Code oder GUI basiert.
Schlussfolgerung:
White Box vs. Black Box vs. Grey-Box-Prüfung
White-Box-Tests, Black-Box-Tests und Grey-Box-Tests sind Begriffe, die sich auf verschiedene Software-Testverfahren beziehen. Im Großen und Ganzen kann jeder Testtyp anhand des Umfangs definiert werden, in dem die Tester Kenntnisse über die Codebasis und die Implementierung des Codes haben müssen:
1. Black-Box-Tests:
Die interne Struktur des Codes ist unbekannt.
2. White-Box-Tests:
Die interne Struktur des Codes ist bekannt.
3. Grey-Box-Tests:
Die interne Struktur des Codes ist teilweise bekannt.
Bei Softwaretests sind alle drei Arten von Tests wichtig, um die Funktion und Integrität der Software zu überprüfen. Während White-Box-Tests mehr über die zugrunde liegende Struktur des Codes aussagen, können Grey-Box-Tests und Black-Box-Tests überprüfen, wie das System funktioniert und ob es den Anforderungen der Endbenutzer entspricht.
Die vielleicht größten Unterschiede zwischen diesen drei Testarten bestehen darin, wer die einzelnen Tests durchführt, welche Anforderungen an die Tests selbst gestellt werden und was die Tests beinhalten.
White-Box-Tests haben die höchste Einstiegshürde, weil sie von Entwicklern mit detaillierten Kenntnissen der Code-Basis selbst durchgeführt werden und weil sie die zeitaufwändigste und oft kostspieligste Art von Tests sind.
Im Gegensatz dazu sind Blackbox-Tests am einfachsten durchzuführen und können von Testern ohne Kenntnis des zugrunde liegenden Codes durchgeführt werden.
Arten von White-Box-Tests
Es gibt viele verschiedene Arten von White-Box-Tests, von denen jeder dazu verwendet werden kann, leicht unterschiedliche Aspekte der internen Struktur des Codes zu testen.
Im Folgenden finden Sie einige der gängigsten Arten von White-Box-Tests, die heute verwendet werden.
1. Pfadprüfung
Pfad-Tests sind eine Art von White-Box-Tests, die auf der Kontrollstruktur eines Programms basieren. Die Entwickler verwenden die Kontrollstruktur, um einen Kontrollflussgraphen zu erstellen und verschiedene Pfade in diesem Graphen zu testen.
Pfad-Tests sind eine Art von Tests, die von der Kontrollstruktur des Programms abhängen, was bedeutet, dass die Tester ein gründliches Verständnis dieser Struktur haben müssen.
Wenn ein System beispielsweise Kunden an bestimmten Punkten im Verkaufstrichter mit bestimmten Nachrichten kontaktieren soll, muss beim Path-Testing sichergestellt werden, dass es je nach den in den Daten festgelegten Bedingungen die richtigen Schritte durchführt.
2. Schleifenprüfung
Schleifentests sind eine der wichtigsten Arten von White-Box-Tests, bei denen Schleifen innerhalb des Programmcodes getestet werden. Schleifen sind in Algorithmen innerhalb des Codes implementiert, und Schleifentests überprüfen, ob diese Schleifen gültig sind.
Mit Hilfe von Schleifentests kann festgestellt werden, ob es in bestimmten Schleifen Schwachstellen gibt, und es können Bereiche hervorgehoben werden, in denen die Entwickler den Code korrigieren müssen, um sicherzustellen, dass die Schleife so funktioniert, wie sie sollte.
Ein Beispiel für einen Schleifentest ist das Durchlaufen der Schleife mit einem bestimmten Satz von Datenpunkten, die die Schleife zum Fortfahren auffordern, z. B. die Verweigerung der Annahme bestimmter Bedingungen, bevor eine Zahl eingegeben wird, die die Schleife ausdrücklich unterbricht. Wenn sich die Schleife wie erwartet verhält, ist der Test erfolgreich.
3. Bedingte Prüfung
Bedingte Tests sind eine Art von White-Box-Tests, bei denen geprüft wird, ob die logischen Bedingungen für Werte innerhalb des Codes wahr oder falsch sind.
Bedingte Tests sind eine wichtige Form von White-Box-Tests, die Entwicklern Auskunft darüber geben, ob der Code logisch ist und den Anforderungen der Programmierlogik entspricht.
Ein Beispiel für bedingte Tests ist eine Buchhaltungsplattform. Die Eingabe einer Reihe von Ausgaben und Einnahmen sollte zu den richtigen laufenden Summen führen, wobei die Software während eines erfolgreichen Tests genaue Ergebnisse liefert.
4. Einzelprüfung
Unit-Tests sind eine wichtige Phase beim Testen von Software, in der die Entwickler einzelne Komponenten und Module testen und überprüfen, ob sie wie erwartet funktionieren, bevor sie die verschiedenen Einheiten zusammenfügen.
Software-Ingenieure verwenden White-Box-Testing-Methoden im Rahmen von Unit-Tests, um kleine Teile des Codes auf einmal zu testen. So lassen sich Bugs und Fehler leicht erkennen, wenn sie während der Tests auftreten.
Ein Beispiel für Unit-Tests findet sich zu Beginn der Entwicklung, wenn ein Unternehmen eine einfache Schaltfläche auf einer Website erstellt, die den Benutzer zu einer anderen Seite führt. Wenn die Einheit wie erwartet funktioniert, ist sie erfolgreich, und die Entwickler nehmen so lange Änderungen vor, bis sie erfolgreich ist.
5. Mutationstest
Mutationstests sind Tests, die Veränderungen und Mutationen untersuchen. Beim Mutationstest nehmen die Entwickler kleine Änderungen am Quellcode vor, um zu sehen, ob dadurch Fehler im Code aufgedeckt werden können.
Wenn der Testfall besteht, deutet dies auf ein Problem mit dem Code hin, da er nach den Änderungen nicht mehr bestehen sollte. Im Idealfall schlagen beim Mutationstest alle Testfälle fehl.
Ein Beispiel für Mutationstests ist das maschinelle Lernen. Programme für maschinelles Lernen “mutieren” automatisch in Abhängigkeit von neuen Informationen, so dass das Testen dieser Programme konsequent auf den Standard der “Mutation” die Entwickler darüber informiert, ob die Software wie erwartet funktioniert.
6. Integrationsprüfung
Integrationstests sind eine wichtige Phase des Softwaretests, in der die Tester feststellen, ob verschiedene Module bei der Integration mit anderen Modulen korrekt funktionieren.
White-Box-Tests werden bei Integrationstests eingesetzt, um zu prüfen, ob der Code auch dann funktioniert, wenn mehrere Module – die oft von verschiedenen Entwicklern programmiert wurden – zusammenarbeiten.
Wenn eine Datenbank beispielsweise Informationen aus einer Online-Quelle bezieht, stellen Integrationstests sicher, dass die abgerufenen Daten korrekt sind und in einem angemessenen Rhythmus aktualisiert werden.
7. Penetrationstests
Penetrationstests sind eine Art von White-Box-Tests, mit denen spezifische Cyberangriffe auf das System simuliert werden können.
Bei Penetrationstests erhalten die Tester Zugang zu vollständigen Netzwerk- und Systemdaten wie Passwörtern und Netzwerkkarten. Anschließend versuchen sie, über möglichst viele verschiedene Angriffswege auf Daten innerhalb des Systems zuzugreifen oder diese zu zerstören.
Penetrationstests sind ein wichtiger Aspekt von Sicherheitstests, die bei allen Softwareentwicklungen durchgeführt werden sollten.
Eine HR-Plattform führt beispielsweise Penetrationstests durch und sucht nach Schwachstellen im Code, um sicherzustellen, dass die Plattform sicher genug ist, um Mitarbeiterdaten zu speichern.
White-Box-Testverfahren
Es gibt viele verschiedene White-Box-Testtechniken, die zur Durchführung der oben genannten White-Box-Tests verwendet werden können. Wie immer sind verschiedene Techniken am besten geeignet, um verschiedene Aspekte des Codes zu testen, aber alle unten aufgeführten White-Box-Techniken sind wichtig.
1. Abdeckung der Erklärung
Eines der bestimmenden Merkmale von White-Box-Tests ist, dass die Tester versuchen sollten, bei der Durchführung von White-Box-Tests so viel wie möglich vom Quellcode abzudecken.
Die Codeabdeckung ist ein starkes Maß dafür, und die Anweisungsabdeckung ist eine solche Technik, die White-Box-Tester verwenden können, um die Abdeckung von Anweisungen innerhalb des Codes zu erhöhen.
Die Anweisungsabdeckung ist eine Metrik, die die Anzahl der ausgeführten Anweisungen dividiert durch die Gesamtzahl der Anweisungen und multipliziert mit 100 misst. White-Box-Tester sollten eine hohe Aussagekraft anstreben.
2. Abdeckung von Zweigen
Die Verzweigungsabdeckung spiegelt ebenso wie die Anweisungsabdeckung wider, wie groß die Abdeckung bestimmter Codeelemente bei White-Box-Tests ist. Verzweigungen entsprechen den “IF”-Anweisungen in der Logik, bei denen der Code in wahre und falsche Optionen verzweigt, die sich auf das Ergebnis der Operation auswirken.
Bei der Verwendung von Techniken zur Zweigabdeckung überprüfen White-Box-Tester, ob jeder Zweig mindestens einmal bearbeitet wird und ob beide Zweige korrekt funktionieren.
3. Trassenabdeckung
Pfadabdeckungstechniken bewerten die Pfade innerhalb einer Softwareanwendung. Die Maximierung der Testpfadabdeckung bedeutet, dass alle Pfade innerhalb des Programms mindestens einmal erkundet werden. Es handelt sich um eine ähnliche Testtechnik wie die Zweigabdeckung, die jedoch als gründlicher und effektiver gilt.
Path-Coverage-Tests eignen sich in der Regel eher für das Testen kompletter Anwendungen als für Teil-Builds.
4. Erfassungsbereich der Entscheidung
Die Entscheidungsabdeckung ist eine der wichtigsten White-Box-Techniken, da sie Daten über die wahren und falschen Ergebnisse von booleschen Ausdrücken im Quellcode liefert.
Entscheidungsabdeckungstests validieren den Quellcode, indem sie sicherstellen, dass jede Marke jeder möglichen Entscheidung mindestens einmal während des Tests durchlaufen wird.
Zu den Entscheidungspunkten gehören alle Situationen, in denen die Möglichkeit von zwei oder mehr verschiedenen Ergebnissen besteht.
5. Bedingung Abdeckung
Die Konditionsdeckung wird auch als Ausdrucksdeckung bezeichnet. Bei dieser White-Box-Technik werden die Untervariablen in bedingten Anweisungen innerhalb des Codes ausgewertet, um das Ergebnis jeder logischen Bedingung zu überprüfen.
Diese Art des Testens berücksichtigt nur Ausdrücke mit logischen Operanden, während Entscheidungsüberdeckungstests und Verzweigungsüberdeckungstests verwendet werden, um andere logische Operationen sicherzustellen.
6. Abdeckung mehrerer Bedingungen
Bei Tests, die mehrere Bedingungen abdecken, überprüfen die Tester verschiedene Kombinationen von Bedingungen und bewerten die Entscheidung, die der Code für jede Kombination trifft.
Aufgrund der großen Anzahl von Kombinationen von Bedingungen, die es gibt, kann es viele verschiedene Testfälle für Tests zur Abdeckung mehrerer Bedingungen geben, so dass diese Art von Tests oft sehr zeitaufwendig ist.
7. Finite-State-Machine-Abdeckung
Die Abdeckung von endlichen Zustandsautomaten ist eine wichtige Art des Testens, aber auch eine der schwierigsten Möglichkeiten, eine hohe Codeabdeckung bei White-Box-Tests zu erreichen. Es arbeitet mit der Funktionalität des Entwurfs und verlangt von den Entwicklern, die Anzahl der Besuche oder Durchgänge eines Zustands während des Testprozesses sowie die Anzahl der Sequenzen zu zählen, die jedes endliche Zustandssystem enthält.
8. Prüfung des Kontrollflusses
Kontrollflusstests sind eine White-Box-Testtechnik, bei der versucht wird, die Ausführungsreihenfolge des Programms anhand einer einfachen Kontrollstruktur zu ermitteln.
Entwickler konstruieren Testfälle für Kontrollflusstests, indem sie einen bestimmten Abschnitt des Programms auswählen und einen Testpfad erstellen. Kontrollflusstests werden in der Regel bei Einheitstests eingesetzt.
Der Lebenszyklus von White-Box-Tests
in der Softwareentwicklung
White-Box-Tests sind ein wichtiger Schritt im Lebenszyklus der Softwareentwicklung, auch wenn sie keinen festen Platz in diesem Zyklus haben.
Entwickler können White-Box-Tests durchführen, wenn sie die Funktion des Codes überprüfen müssen, und manche Entwickler sind gründlicher als andere, wenn es darum geht, neu geschriebenen Code zu überprüfen, um sicherzustellen, dass er sauber und frei von unnötigen Zeilen ist.
Am häufigsten werden White-Box-Tests jedoch bei Unit-Tests und Integrationstests durchgeführt. Sowohl Unit-Tests als auch Integrationstests werden von den Entwicklern während der Entwicklungsphase durchgeführt.
Sie finden statt, bevor funktionale Tests wie Systemtests und Abnahmetests durchgeführt werden, und geben den Entwicklern die Möglichkeit, wichtige Fehler frühzeitig in der Testphase zu erkennen, zu lokalisieren und zu beheben, bevor das Produkt an das QA-Team übergeben wird.
Manuelle oder automatisierte White-Box-Tests?
Wie bei anderen Arten von Softwaretests ist es möglich, White-Box-Tests zu automatisieren. Sie können entweder manuell oder automatisiert durchgeführt werden, obwohl es in den meisten Fällen einfacher ist, White-Box-Tests zu automatisieren als Black-Box-Tests zu automatisieren.
Da White-Box-Tests sehr zeitaufwändig sind, wird die Automatisierung bei Software-Teams immer beliebter.
Manuelle White-Box-Tests: Vorteile, Herausforderungen und Prozesse
Manuelles White-Box-Testen bedeutet, dass White-Box-Tests manuell durchgeführt werden, und setzt voraus, dass die Entwickler die Fähigkeiten und die Zeit haben, einzelne Testfälle zu schreiben, um jede mögliche Codezeile in einem Software-Build zu testen. Dies kann viel Zeit in Anspruch nehmen, führt aber auch zu den gründlichsten Testergebnissen und Ergebnissen.
Zu den Vorteilen der manuellen Durchführung von White-Box-Tests gehören:
1. Tiefe
Manuelles Testen ermöglicht es den Testern, den Softwarecode tiefer zu erforschen als bei automatisierten Tests, wenn sie dies wünschen, z. B. indem sie den gesamten Quellcode einer Anwendung durchlesen, anstatt nur Aufgaben zu automatisieren, die die Oberflächenfunktionalität berühren.
2. Fehlerort
Manuelle Tests erleichtern das Auffinden von Fehlern und Defekten, da die Entwickler in der Lage sein sollten, genau festzustellen, in welcher Codezeile der Fehler auftritt.
Wenn Sie zum Beispiel sehen, dass ein Bild nicht geladen wird, und dann den Code auf Zeilen untersuchen, die das Laden von Bildern betreffen, können Sie die Ursache deutlich eingrenzen.
3. Geschwindigkeit
Manuelles Testen dauert in der Regel länger als automatisiertes Testen, aber wenn Entwickler nur ein oder zwei schnelle Tests durchführen wollen, ist es wahrscheinlich schneller, diese manuell auszuführen als eine Automatisierung einzurichten.
Beim Unit-Testing wird beispielsweise eine Funktion untersucht und festgestellt, ob sie funktioniert, anstatt große Datenmengen durch Automatisierung des Prozesses zu sammeln. Manuelle White-Box-Tests haben jedoch auch Nachteile.
Einige der Herausforderungen bei manuellen White-Box-Tests sind:
1. Genauigkeit
Manuelle Tests ermöglichen es den Entwicklern zwar, ein breites Spektrum an Code abzudecken, aber menschliche Tester sind immer anfälliger für Fehler und Irrtümer als Computerprogramme, weshalb manuelle Tests oft als weniger genau angesehen werden als automatisierte Tests.
2. Zeit
Manuelle Tests dauern länger als automatisierte Tests, und manuelle White-Box-Tests gehören zu den zeitaufwändigsten Tests überhaupt. Dadurch verlängert sich die Durchlaufzeit und es kann schwieriger werden, knappe Entwicklungsfristen einzuhalten.
3. Kosten
Aufgrund des hohen Personal- und Ressourcenaufwands, der mit manuellen White-Box-Tests verbunden ist, sind diese für die Entwicklungsteams oft kostspieliger als automatisierte Tests, die in der Regel weniger Entwickler und weniger Zeit erfordern.
4. Skalierbarkeit
Manuelles Testen eignet sich eigentlich nur für das Testen kleiner Anwendungen oder einzelner Komponenten größerer Anwendungen. Für größere Anwendungen, wie z. B. eine in der Cloud gehostete Datenbank mit Tausenden von Eingaben pro Minute, sind automatisierte Tests als Methode zur Simulation von Standardlasten sehr zu bevorzugen.
Automatisierte White-Box-Tests: Vorteile,
Herausforderungen und Prozesse
Die Automatisierungstechnologie macht es jeden Tag einfacher, Aspekte des Softwaretests zu automatisieren. Der Trend der Branche zur Hyperautomatisierung ist zum Teil auf die Effizienz und die Kosteneinsparungen zurückzuführen, die die Automatisierung für die stets unter Druck stehenden Entwicklungsteams bietet.
White-Box-Tests sind eine der am besten geeigneten Testarten für die Automatisierung, da sie relativ einfach zu automatisieren sind und die Zeit- und Kosteneinsparungen durch die Automatisierung von White-Box-Tests erheblich sein können.
Bei automatisierten White-Box-Tests können Entwickler selbst Testskripte schreiben, oder der Prozess kann durch den Einsatz von Full-Stack-Tools wie ZAPTEST beschleunigt werden, die modernste End-to-End-Softwaretesttechnologie bieten.
Zu den Vorteilen der Automatisierung von White-Box-Tests gehören:
1. Genauigkeit
Bei computergestützten Prüfungen ist die Gefahr von Fehlern gebannt, denn Computer werden nicht müde und machen keine Fehler.
2. Zeit
Automatisierte White-Box-Tests sind wesentlich schneller als manuelle White-Box-Tests und setzen Zeit frei, die die Entwickler für andere Aufgaben verwenden können, z. B. für die Fehlerbehebung oder das Schreiben von Upgrade-Patches.
3. Maßstab
Automatisierte Tests lassen sich viel besser skalieren als manuelle Tests. Wenn also Ihre Softwareanwendung wächst oder Sie umfangreiche Tests auf einmal durchführen wollen, ist die Automatisierung die bessere Option.
Die Ausweitung der Dateneingabe bedeutet zum Beispiel, dass bei der Automatisierung mehr Eingaben verlangt werden, während bei manuellen Tests mehr Mitarbeiter eingestellt werden.
4. Kosten
Die Kosten für automatisiertes Testen sind in der Regel niedriger als die Kosten für manuelles Testen, da durch die Automatisierung viele Arbeitsstunden eingespart werden. Der 10-fache ROI von ZAPTEST zeigt, wie die Automatisierung Entwicklern Geld sparen und zu höheren Erträgen führen kann. Die Automatisierung ist jedoch nicht ohne Nachteile.
Einige der Herausforderungen bei der Automatisierung von White-Box-Tests sind:
1. Fehlerverfolgung
Die Automatisierung macht es nicht immer leicht, Fehler im Code zu finden, je nachdem, wie die Entwickler die Tests automatisieren oder welche Testtools verwendet werden, insbesondere im Vergleich zu manuellen White-Box-Tests, bei denen die Tester den Code sehen können, der ausgeführt wird, wenn ein Fehler auftaucht.
2. Fertigkeiten
Nicht alle Entwickler wissen, wie man Tests automatisiert oder wie man automatisierte Testtools verwendet, so dass die Umstellung auf Automatisierung einige Investitionen in die Schulung wichtiger Fähigkeiten erfordert, wie z. B. die Codierung in der Sprache der jeweiligen Testplattform und die Verwendung von Datenanalysefähigkeiten, um die Ursache von Problemen in einem White-Box-Test zu verstehen.
Schlussfolgerung: Manuelle White-Box-Tests
oder White-Box-Testautomatisierung?
Insgesamt sind White-Box-Tests in der Softwareentwicklung eine der am besten geeigneten Testarten für die Anpassung an automatisierte Tests, was vor allem auf die zeitaufwändige und komplexe Natur manueller White-Box-Tests zurückzuführen ist.
Automatisierte White-Box-Tests sind schneller, kostengünstiger, effizienter und genauer als manuelle Tests, insbesondere bei größeren Anwendungen.
Wo es möglich ist, sollten Softwareentwickler White-Box-Tests beim Softwaretest automatisieren, um die Zuverlässigkeit der Tests zu erhöhen und einen größeren Bereich größerer Anwendungen durch Tests abzudecken, als es bei der manuellen Durchführung von Tests praktisch möglich ist. Dies ist auf die erheblichen Kosten und das erforderliche Fachwissen zurückzuführen, die entstehen, wenn Sie White-Box-Tests mit ausschließlich manuellen Methoden durchführen.
Was brauchen Sie für den Anfang
White-Box-Tests?
Bevor Sie mit White-Box-Tests beginnen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie alles haben, was Sie für den Start benötigen. Je nachdem, ob Sie manuelle oder automatisierte White-Box-Tests durchführen, benötigen Sie außer Zeit und Geld nicht viele Ressourcen.
Sie müssen jedoch sicherstellen, dass Ihr Team über die entsprechenden Kenntnisse und Werkzeuge verfügt, um White-Box-Tests ordnungsgemäß durchführen zu können.
1. Ein Verständnis des Quellcodes
White-Box-Tests sind Tests, die von Softwareentwicklern und -ingenieuren mit vollständiger Kenntnis des Quellcodes und der internen Struktur der Software durchgeführt werden.
Wenn Sie ein QA-Tester ohne dieses Wissen sind, müssen Sie die Software an jemand anderen weitergeben, bevor Sie mit dem White-Box-Test beginnen können.
2. Testfälle
Es ist notwendig, Testfälle zu schreiben, bevor man White-Box-Tests durchführt. Testfälle sind einzelne Sätze von Anweisungen, die Aktionen beschreiben, die Tester oder Entwickler durchführen können, um die Funktionen und Arbeitsweise eines Systems zu testen.
Beim White-Box-Testing werden die Testfälle von Personen entworfen, die die interne Struktur des Systems vollständig kennen, um zu überprüfen, ob es so funktioniert, wie es sollte.
3. Werkzeuge für White-Box-Tests
Für White-Box-Tests stehen zahlreiche Tools zur Verfügung, die neben der Testautomatisierung auch den Zugriff auf Quellcode und Designdokumente unterstützen. Diese sind auch in verschiedenen Preiskategorien erhältlich, wie z.B. die Versionen ZAPTEST FREE und ZAPTEST ENTERPRISE, die mehr Flexibilität bieten.
Wählen Sie die Tools aus, die Sie verwenden möchten, bevor Sie mit dem Testen beginnen, und achten Sie darauf, dass sie über die richtigen Funktionen verfügen, wie z. B. plattformübergreifenden Betrieb und Computer-Vision-Technologie, damit Sie sehen, was die automatischen Tests sehen.
Stellen Sie sicher, dass alle Entwickler und Ingenieure, die an den Tests beteiligt sind, wissen, wie und wann sie zu verwenden sind.
Der White-Box-Testprozess
White-Box-Tests erfordern viel mehr Wissen über die Funktionsweise eines Systems als Black-Box-Tests, und einige der Schritte bei White-Box-Tests sind ein wenig anders.
White-Box-Tester müssen zunächst die Funktionen oder Komponenten des Systems identifizieren, die sie überprüfen wollen, bevor sie mögliche Testpfade aufzeichnen und Testfälle zur Ausführung schreiben.
Das White-Box-Testing-Verfahren kann sich auch unterscheiden, je nachdem, welche White-Box-Testing-Technik Sie verwenden. Befolgen Sie die nachstehenden Schritte, um herauszufinden, wie Sie White-Box-Tests durchführen und dabei die Pfadabdeckung maximieren können.
Schritt 1: Identifizierung der zu prüfenden Merkmale
Bevor Sie White-Box-Tests durchführen, sollten Sie sich genau überlegen, was Sie testen wollen und wie Sie es testen werden. Dies beinhaltet in der Regel die Konzentration auf eine kleine Gruppe von Funktionen oder Merkmalen und die Erstellung einer Reihe von Testfällen, um nur diese zu testen.
Sie werden diesen Schritt immer wieder für verschiedene Bereiche des Systems durchführen, um die Testabdeckung zu maximieren, aber es ist wichtig, verschiedene Bereiche in einzelne Tests aufzuteilen.
Je enger Ihr Fokus ist, desto zuverlässiger und genauer können Ihre Tests sein.
Schritt 2: Zeichnen Sie alle möglichen Pfade in einen Flussgraphen ein
Ein wesentlicher Teil Ihrer Vorbereitungsarbeit für White-Box-Tests besteht darin, alle möglichen Pfade, die Sie testen müssen, in einem Flussdiagramm darzustellen.
Dieser Schritt kann Ihnen helfen, die Pfadabdeckung zu maximieren und sicherzustellen, dass Sie alle möglichen Pfade in jedem von Ihnen erstellten Testfall verifizieren. Zeichnen Sie ein Flussdiagramm, das alle möglichen Pfade für jedes Feature oder jede Komponente, die Sie testen, abdeckt, indem Sie zum Beispiel verschiedene Pfade skizzieren, die sich ergeben, wenn verschiedene Werte eingegeben werden.
Schritt 3: Identifizieren Sie alle möglichen Pfade
Schauen Sie sich Ihr Flussdiagramm an und identifizieren Sie alle möglichen Pfade, die Benutzer nehmen können, beginnend mit dem ersten Schritt Ihres Flussdiagramms und endend mit dem letzten Schritt.
Je mehr Verzweigungen und Entscheidungen in Ihrem Flussdiagramm vorhanden sind, desto mehr einzigartige Pfade gibt es. Wenn Sie wissen, wie viele mögliche Pfade es gibt, können Sie sicherstellen, dass Ihre Testfälle alle Möglichkeiten abdecken.
Schritt 4: Testfälle erstellen
Die nächste Phase der White-Box-Tests besteht darin, Testfälle zu schreiben, die alle oben identifizierten Pfade überprüfen.
Es ist wichtig, dass Ihre Testfälle alle möglichen Pfade abdecken und die Aktionen, die Tester oder Entwickler zur Ausführung jedes Testfalls durchführen müssen, klar umrissen sind.
Geben Sie für jeden Testfall eine Testfall-ID und einen Namen sowie eine kurze Beschreibung und die erwarteten Ergebnisse jedes Tests an.
Schritt 5: Ausführen von Testfällen
Jetzt ist es an der Zeit, die Testfälle auszuführen, was die meisten Leute als die eigentliche Durchführung der White-Box-Tests betrachten.
Die Tester führen die Testfälle aus, indem sie die kurzen Anweisungen befolgen, die in jedem Testfall beschrieben sind, und das Ergebnis jedes Testfalls melden. Dies kann mit den erwarteten Ergebnissen verglichen werden, die im Testfall beschrieben sind, um festzustellen, ob jeder White-Box-Test bestanden oder nicht bestanden wurde.
Schritt 6: Wiederholen Sie den Zyklus nach Bedarf.
Wie bei anderen Formen des Softwaretests geht es auch beim White-Box-Test darum, die tatsächliche Funktionsweise des Systems mit den Erwartungen der Tester an die Funktionsweise des Systems zu vergleichen.
Wenn die Tester feststellen, dass sich das System nicht so verhält, wie sie es erwarten, kann dies bedeuten, dass die White-Box-Tests fehlgeschlagen sind, und die Entwickler müssen Codezeilen korrigieren, bevor sie weitere Tests durchführen.
Wiederholen Sie das obige Verfahren, um weitere White-Box-Tests durchzuführen, bis das System gründlich getestet und alle Fehler behoben sind.
Bewährte Verfahren für White-Box-Tests
Bewährte Verfahren für White-Box-Tests hängen davon ab, welche Art von Tests Sie durchführen und in welchem Stadium des Testprozesses Sie sich befinden.
Da die meisten White-Box-Tests während der Unit-Tests und Integrationstests stattfinden, gelten die meisten Best Practices für White-Box-Tests für diese Phasen.
1. Maximierung der Testabdeckung
Definitionsgemäß ist es wichtig, die Testabdeckung zu maximieren, wenn White-Box-Tests durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass ein hoher Prozentsatz der Software in dieser Phase getestet wird.
Sie können dies erreichen, indem Sie die Pfad- und Zweigabdeckung maximieren und Testfälle schreiben, die alle möglichen Pfade und Ergebnisse während der Vorbereitungsphase untersuchen.
2. Überprüfen Sie Verhalten und Leistung
Wenn Sie beim White-Box-Testing Testfälle schreiben, möchten Sie Testfälle erstellen, die sicherstellen, dass das System so funktioniert, wie Sie es erwarten, sowie Testfälle, die die Leistung des Systems überprüfen.
So können Sie beispielsweise nicht nur überprüfen, ob bestimmte Aktionen zu bestimmten Ergebnissen führen, sondern auch, wie schnell das System bestimmte Aufgaben ausführen kann oder wie die Leistung von verschiedenen Variablen beeinflusst wird.
3. Unabhängig voneinander Testfälle schreiben
Wenn Sie zwei verschiedene Funktionen überprüfen wollen, z. B. wenn eine Codeklasse von einer bestimmten Datenbank abhängt, erstellen Sie eine abstrakte Schnittstelle, die diese Datenbankverbindung widerspiegelt, und implementieren Sie eine Schnittstelle mit einem Mock-Objekt, um diese Verbindung zu testen.
Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre Testfälle die Verbindungen überprüfen, die Sie überprüfen wollen, und nicht etwas anderes.
4. Alle Pfade und Schleifen abdecken
Maximale Testabdeckung bedeutet, dass alle möglichen Pfade abgedeckt und bedingte Schleifen sowie andere Arten von Schleifen im Code berücksichtigt werden.
Stellen Sie sicher, dass Sie Testfälle entwerfen, die mögliche Pfade vollständig untersuchen und überprüfen, ob sich Schleifen unabhängig von der Eingabe so verhalten, wie Sie es erwarten.
7 Irrtümer und Fallstricke beim
Implementierung von White-Box-Tests
Wenn Sie mit White-Box-Tests beginnen, sollten Sie sich über einige der häufigsten Fallstricke im Klaren sein, in die Entwickler bei der Durchführung von White-Box-Tests häufig tappen. Häufige Fehler beim White-Box-Testing können zu Verzögerungen und Ungenauigkeiten führen, die die Qualität und den Zeitplan der Softwarefreigabe beeinträchtigen können.
1. Der Gedanke, dass White-Box-Tests nicht notwendig sind
Einige Tester sind der Meinung, dass White-Box-Tests nicht notwendig sind, da Black-Box-Tests alle externen Ausgaben der Software testen, und wenn diese korrekt funktionieren, wird davon ausgegangen, dass auch die internen Abläufe des Systems funktionieren.
White-Box-Tests können Entwicklern jedoch dabei helfen, Probleme und Fehler zu finden, die bei Black-Box-Tests nicht immer auftauchen, und sie sind für die Überprüfung der Sicherheit von Softwaresystemen unerlässlich.
Wenn ein Programm beispielsweise ein Speicherleck hat, das über längere Zeiträume Leistungseinbußen verursacht, die mit Black-Box-Tests nicht untersucht werden können, sind White-Box-Tests die einzige Möglichkeit, den Code zu durchforsten und das Problem vor einer breiten Veröffentlichung zu finden.
2. Manuelle Durchführung aller White-Box-Tests
Einige Entwickler denken vielleicht, dass es genauso einfach ist, White-Box-Tests durchzuführen wie Black-Box-Tests.
White-Box-Tests sind jedoch wesentlich zeitaufwändiger, und Entwickler, die versuchen, White-Box-Tests vollständig manuell durchzuführen, können feststellen, dass es unmöglich ist, manuelle Prüfungen nach den gewünschten Standards oder mit maximaler Testabdeckung durchzuführen.
3. Zuteilung von Testern zur Durchführung von Testfällen
White-Box-Tests sollten vollständig von Entwicklern, Software-Ingenieuren und Personen durchgeführt werden, die das Innenleben des Softwaresystems vollständig verstehen.
Manche Entwickler denken, dass sie die White-Box-Tests an die QA-Tester weitergeben können, wenn sie die Testfälle selbst geschrieben haben, aber das wird nur zu einer schlechten Ausführung führen und die Qualität der Dokumentation verringern.
4. Eile bei der Prüfung
Das Testen von Software ist ein langwieriger und zeitaufwändiger Prozess, und manche Entwickler könnten versucht sein, die White-Box-Tests im Eiltempo durchzuführen, um zur nächsten Entwicklungsphase überzugehen. Es ist wichtig, genügend Zeit und Ressourcen für White-Box-Tests einzuplanen, um sicherzustellen, dass sich die Entwickler nicht gehetzt fühlen und genügend Zeit haben, um die Testabdeckung zu maximieren.
5. Schlechte Dokumentation
Die ordnungsgemäße Dokumentation vor, während und nach dem Testen stellt sicher, dass alle an der Softwareentwicklung und dem Testen Beteiligten zur richtigen Zeit Zugang zu den richtigen Informationen haben.
Stellen Sie sicher, dass jedes Mitglied des Entwicklungsteams weiß, wie man eine klare Dokumentation schreibt und wie man die Ergebnisse von White-Box-Tests berichtet.
6. Unsachgemäße Verwendung von Automatisierungswerkzeugen
Automatisierungs-Tools können die Durchführung von White-Box-Tests vereinfachen, aber es ist wichtig, dass Ihr gesamtes Team weiß, welche Automatisierungs-Tools Sie verwenden und wie sie zu nutzen sind.
Daher ist es wichtig, Automatisierungswerkzeuge auszuwählen, die für White-Box-Tests geeignet sind, und zu lernen, wie man ihre Funktionen richtig nutzt.
Einige Tools integrieren beispielsweise keine Automatisierung und konzentrieren sich stattdessen auf das Sammeln von Informationen und die Organisation von Tickets, was für automatisierte Tests alles andere als ideal ist. Im Gegensatz dazu decken Full-Stack-Tools wie ZAPTEST den gesamten Testprozess durch Funktionen wie Any Task Automation ab und eignen sich daher für eine effektivere White-Box-Testarbeit.
7. Keine Zusammenarbeit mit dem QA-Team
Nur weil White-Box-Tests von den Entwicklern geplant und durchgeführt werden, heißt das nicht, dass das QA-Team nicht in irgendeiner Weise beteiligt sein sollte.
Es ist wichtig, die Ergebnisse der White-Box-Tests an das QA-Team weiterzugeben, damit es versteht, was bisher getestet wurde und wie sich die Ergebnisse der White-Box-Tests auf die Vorgehensweise des QA-Teams bei den Black-Box-Tests auswirken können.
Wenn Sie das QA-Team nicht einbeziehen, entsteht eine potenzielle Trennung zwischen den verschiedenen Abteilungen, was zu schlechter Kommunikation und schlechterem Feedback in der späteren Testphase führt. Das Ergebnis ist ein deutlich niedrigeres Qualitätsniveau des Endprodukts.
Arten von Ergebnissen aus White-Box-Tests
Wenn Sie White-Box-Softwaretests durchführen, erhalten Sie je nach den Ergebnissen der von Ihnen durchgeführten Tests verschiedene Ergebnisse. Das Verständnis dieser Ergebnisse von White-Box-Tests kann Ihnen helfen, zu verstehen, welche Schritte als nächstes zu unternehmen sind.
1. Testergebnisse
Anhand der Testergebnisse Ihrer White-Box-Tests können Sie feststellen, ob Sie mit weiteren Tests fortfahren müssen, ob es Fehler gibt, die behoben werden müssen, und ob jeder einzelne Testfall bestanden oder nicht bestanden wurde. Eine gründliche Dokumentation ist notwendig, weil sie Entwicklern und Testern hilft, die Ergebnisse von White-Box-Tests zu verstehen.
2. Defekte
Bei White-Box-Tests können Defekte identifiziert werden, und manchmal sind die Ergebnisse Ihrer White-Box-Tests Defekte und Bugs.
Wenn sich das Softwaresystem während der White-Box-Tests nicht so verhält, wie Sie es erwarten, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass das Programm schwerwiegende Mängel aufweist, die behoben werden müssen, bevor die Entwicklung und die Tests fortgesetzt werden.
3. Prüfberichte
Testberichte sind Berichte, die von Entwicklern und Testern während und nach dem Softwaretest erstellt werden.
Sie enthalten Einzelheiten zu den Testergebnissen, einschließlich der bestandenen und fehlgeschlagenen Testfälle, der während des Tests gefundenen Fehler und Empfehlungen für die nächsten Schritte.
Entwickler verwenden Testberichte, um mit anderen Entwicklern zu kommunizieren, deren Aufgabe es sein kann, während der Tests gefundene Fehler zu beheben.
Beispiele für White-Box-Tests
White-Box-Tests ermöglichen es den Entwicklern zu überprüfen, ob die interne Struktur des Softwaresystems so funktioniert, wie sie sollte, unabhängig von den externen Ergebnissen und Ausgaben des Systems.
Die folgenden Beispiele zeigen, wie White-Box-Tests den Entwicklern helfen können, die internen Funktionen der Software zu überprüfen.
1. Beispiel einer E-Commerce-Registrierungsseite
Ein Beispiel für White-Box-Tests ist die Art und Weise, wie Entwickler die Funktionen einer Website testen. Wenn Sie versuchen, die Registrierungsseite einer E-Commerce-Website zu testen, können Entwickler mit Hilfe von White-Box-Tests herausfinden, ob die Funktionen und Klassen, die an der Registrierung beteiligt sind, so funktionieren, wie sie sollten, wenn die Registrierungsfunktion ausgeführt wird.
Dies umfasst insbesondere alle Informationen, die ein Benutzer eingibt, und bewertet die Parameter hinter dem Formular, einschließlich der Daten, die gültig sind und nicht gültig sind, und was das Formular als eine legitime E-Mail-Adresse ansieht.
Das Team gibt dann eine Reihe von Strings ein, die das Formular testen, wobei einige zum Scheitern und andere zum Erfolg führen sollen, bevor die Ergebnisse mit den vorhergesagten Ergebnissen verglichen werden.
Beim Black-Box-Test hingegen wird nur geprüft, ob die Seite selbst funktioniert, ohne weitere Analyse des Warum und Wie.
2. Beispiel für einen Taschenrechner
Anwendungsrechner sind ein weiteres Beispiel für White-Box-Tests.
Wenn Sie einen Rechner erstellen, der als Teil einer Anwendung verwendet wird, testen Blackbox-Tester einfach, ob die Ausgabe des Rechners korrekt ist, wenn Sie den Rechner wie vorgesehen verwenden.
White-Box-Tester überprüfen die internen Berechnungen des Rechners, um festzustellen, wie die Ausgabe berechnet wurde und ob sie korrekt ist. Dies ist vor allem bei komplexeren Berechnungen mit mehreren Stufen, wie z. B. bei Steuern, sinnvoll. Die Prüfer untersuchen den Code, um die Schritte, die der Rechner durchführt, und die Reihenfolge der Schritte zu erkennen, bevor sie das Ergebnis nach jedem Schritt sehen.
Wenn die Eingabe des Taschenrechners (7*4) – 6 und die Ausgabe 22 ist, ist dies korrekt, und der Black-Box-Test würde diesen Test bestehen. Das liegt aber daran, dass 7*4 = 28 und 28 – 6 gleich 22 ist. Bei White-Box-Tests könnte sich herausstellen, dass die Software dieses Ergebnis durch 7*4 = 32 und 32 – 6 = 22 ermittelt hat, was beides nicht korrekt ist.
Dieser bessere Einblick zeigt, dass die Berechnung nach jeder spezifischen Stufe genau ist, findet die Stufe, in der sie möglicherweise nicht genau ist, und löst das Problem schneller, da der Prüfer klar erkennen kann, wo das Problem auftritt.
Arten von Fehlern und Bugs bei White-Box-Tests
Bei White-Box-Tests können Fehler identifiziert und lokalisiert werden, die sich auf die Funktionsweise des Systems auswirken können. Diese Fehler können sich auf externe Funktionen auswirken, oder sie können die Leistung oder Zuverlässigkeit beeinträchtigen.
Nachfolgend sind einige der häufigsten Arten von Fehlern und Bugs aufgeführt, die bei White-Box-Tests auftreten.
1. Logische Fehler
Logische Fehler entstehen bei White-Box-Tests, weil White-Box-Tests Bereiche aufzeigen, in denen das Programm nicht logisch funktioniert oder in denen Funktionen und Bedingungen im Softwarecode missbraucht werden.
Logische Fehler können als Systemausfälle auftreten oder einfach zu unerwartetem Verhalten und unerwarteten Ergebnissen führen.
2. Konstruktionsfehler
White-Box-Tests können Entwicklern helfen, Designfehler im Code zu erkennen. Designfehler entstehen, wenn es einen Unterschied zwischen dem logischen Ablauf der Software und der tatsächlichen Implementierung der Software gibt. Sie können zu unerwartetem Verhalten und Leistungsfehlern führen.
3. Typografische Fehler
Typografische Fehler und Syntaxfehler sind Fehler, die durch menschliches Versagen entstehen – zum Beispiel, weil ein Entwickler sich bei einem bestimmten Satz vertippt oder eine falsche Zeichensetzung in eine Codezeile eingefügt hat. Kleine Fehler wie dieser können zu fehlerhaften Funktionen und Anweisungen führen, die von der Software nicht gelesen werden können, was zu größeren Fehlern im System führen kann.
Gemeinsame White-Box-Test-Metriken
Wenn Sie White-Box-Tests durchführen, können Sie mit Hilfe allgemeiner Testmetriken messen, wie erfolgreich und umfassend Ihre White-Box-Tests sind, und die Qualität der Arbeit Ihrer Entwickler nachvollziehen.
Testmetriken informieren den Entwicklungsprozess, da sie verbesserungswürdige Bereiche aufzeigen oder den Testprozess vorantreiben können.
1. Code-Abdeckung
Eines der Hauptmerkmale von White-Box-Tests ist, dass sie so viel Code wie möglich abdecken sollten, und Sie können mit Codeabdeckungsmetriken messen, wie viel Code Sie abgedeckt haben.
Codeabdeckungsmetriken zeigen, wie viel des gesamten Codes der Anwendung Sie mit White-Box-Tests überprüft haben. Im Allgemeinen versuchen Entwickler, möglichst 100 % des Softwarecodes durch White-Box-Tests abzudecken.
Die Codeabdeckung kann in verschiedene Metriken unterteilt werden, darunter Pfad-, Segment-, Anweisungs- und Verzweigungsabdeckung.
Zusammengesetzte Bedingungsabdeckung ist eine andere Art von Codeabdeckungsmetrik, die prüft, ob jede Bedingung innerhalb eines Satzes entlang mehrerer Pfade und Kombinationen von Pfaden geprüft wurde.
2. Defekt-Metriken
Die Fehlermetriken spiegeln wider, wie viele Fehler gefunden wurden, wie gut Ihre White-Box-Tests bei der Identifizierung von Fehlern sind und wie viel Prozent des Codes die White-Box-Tests bestehen oder nicht bestehen.
Die Fehlermetriken können als Anzahl der Fehler pro tausend Codezeilen oder als Anzahl der Gesamtfehler im Programm dargestellt werden. Auch wenn eine geringe Anzahl von Fehlern positiv erscheinen mag, müssen die Entwickler sicherstellen, dass dies nicht darauf zurückzuführen ist, dass Fehler beim Testen übersehen werden.
3. Testdurchführung
Anhand von Metriken zur Testdurchführung können Entwickler schnell erkennen, welcher Anteil der gesamten Tests bisher durchgeführt wurde und wie viele Tests noch nicht ausgeführt wurden. Textausführungsmetriken helfen Softwareteams zu verstehen, wie weit die White-Box-Tests fortgeschritten sind und ob die automatisierten Softwaretests wie erwartet ablaufen oder nicht.
Es ist jedoch möglich, dass sowohl falsch-positive als auch falsch-negative Ergebnisse auftreten, was die Genauigkeit dieser Metrik beeinträchtigen kann.
4. Dauer der Prüfung
Die Messwerte zur Testdauer geben Aufschluss darüber, wie lange die Ausführung automatisierter Tests dauert. Dies ist besonders wichtig für White-Box-Tests, da die Automatisierung für die Maximierung der Testeffizienz und Testabdeckung unerlässlich ist.
Die Testdauer ist oft ein Engpass in der agilen Softwareentwicklung. Wenn man also weiß, wie lange Softwaretests dauern, kann das Entwicklungsteam den Entwicklungsprozess beschleunigen.
Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass die Messwerte zur Testdauer nichts über die Qualität der von Ihnen durchgeführten Tests aussagen.
Werkzeuge für White-Box-Tests
Tools und Technologien können White-Box-Tests wesentlich genauer, effizienter und umfassender machen. White-Box-Tests können Softwareingenieure dabei unterstützen, White-Box-Tests zu automatisieren, den White-Box-Testprozess aufzuzeichnen und zu dokumentieren sowie White-Box-Tests von Anfang bis Ende zu verwalten.
Die 5 besten kostenlosen White-Box-Test-Tools
Wenn Sie noch nicht in teure White-Box-Testing-Tools investieren möchten, können Sie online eine ganze Reihe kostenloser White-Box-Testing-Tools ausprobieren, ohne etwas dafür zu bezahlen.
Kostenlose Testtools bieten nicht immer dieselben Funktionen wie Unternehmenstools, aber sie sind ein guter Ausgangspunkt für Anfänger im White-Box-Testing und können Entwicklungsteams dabei helfen, ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, welche Tools und Technologien sie benötigen.
1. ZAPTEST FREE Ausgabe
ZAPTEST ist ein Softwaretesttool und eine Software zur Automatisierung robotischer Prozesse, mit der Entwickler und QA-Tester sowohl White-Box-Tests als auch Black-Box-Tests automatisieren können.
Die kostenlose Version von ZAPTEST ermöglicht mehrere virtuelle Benutzer, mehrere Iterationen und die Unterstützung von Benutzerforen. Die Anwendung arbeitet sowohl mit lokalen als auch mit externen Datenquellen und lässt sich mit HP ALM, Rally und JIRA integrieren. Benutzer, denen das kostenlose Angebot von ZAPTEST gefällt und die mehr von dem sehen möchten, was das Unternehmen anbietet, können sich auch über ein Upgrade auf die Enterprise Edition erkundigen, sobald diese fertig ist.
2. Bugzilla
Bugzilla ist ein sehr beliebtes Open-Source-Tool zum Testen von Software, mit dem Entwickler Bugs und Defekte in der Software verfolgen und den Lebenszyklus von Bugs verwalten können.
Mit Bugzilla ist es einfach, Entwicklern Bugs zuzuweisen, Prioritäten zu setzen, Bugs zu überprüfen und sie nach der Behebung zu schließen. Bugzilla ist ein großartiges Tool für Teams, die noch versuchen, ihre Vorgehensweise bei der Fehlerberichterstattung zu standardisieren, und es ist völlig kostenlos zu verwenden.
3. OpenGrok
OpenGrok ist ein quelloffener Code-Browser und eine Suchmaschine für Codebase. Es ist kompatibel mit Code, der in Java, C++, JavaScript, Python und anderen Programmiersprachen geschrieben wurde.
Wenn Sie in der Lage sein wollen, während des White-Box-Tests schnell durch eine große Codebasis zu navigieren, ist OpenGrok völlig kostenlos und einfach zu benutzen.
4. SQLmap
SQLmap ist ein weiteres Open-Source-Tool, das für White-Box-Tests nahezu unverzichtbar ist. SQLmap regelt den Ablauf der Ausnutzung und Entdeckung von SQL-Injection-Bugs.
SQLmap ist ein selbsternanntes “Penetrationstest-Tool”, das White-Box-Testern helfen kann, Sicherheitsfehler im Quellcode zu erkennen und zu beheben, bevor sie fortfahren.
5. Emma
Emma ist ein Open-Source-Toolkit, mit dem Sie Ihre Codeabdeckung messen können, wenn Sie in Java arbeiten. Es ist eine superschnelle Methode, um die Codeabdeckung schnell zu ermitteln und zu verfolgen, wie viel Code jedes Mitglied des Entwicklungsteams auf individueller Basis abgedeckt hat.
Emma unterstützt die Abdeckung von Klassen, Methoden, Zeilen und Blöcken und ist vollständig Java-basiert.
Die 5 besten White-Box-Test-Tools für Unternehmen
Wenn Sie auf der Suche nach Tools sind, die einen größeren Funktionsumfang oder eine bessere Unterstützung bieten, sind White-Box-Tests für Unternehmen möglicherweise die bessere Wahl für Ihr Entwicklungsteam.
1. ZAPTEST ENTERPRISE Ausgabe
Die Enterprise Edition von ZAPTEST ist die erweiterte Version des kostenlosen ZAPTEST. In dieser Version können die Benutzer von unbegrenzten OCR-Vorlagen, unbegrenzten Wiederholungen und unbegrenzten VBScript- und JavaScript-Skripten profitieren.
Die Enterprise-Edition von ZAPTEST bietet eine umfassendere Suite von Tools für Entwicklungsteams, die auf Automatisierung umsteigen möchten, und die Enterprise-Version wird auch mit Experten-Support geliefert, um sicherzustellen, dass Ihr Team das Beste aus der Software-Testautomatisierung und RPA-Technologie von ZAPTEST herausholt.
2. Fiddler
Fiddler ist eine Tool-Suite von Telerik, die für White-Box-Tests von Webanwendungen entwickelt wurde. Fiddler kann den gesamten HTTP-Verkehr zwischen Ihrem System und dem Internet protokollieren und gesetzte Breakpoints auswerten sowie ausgehende und eingehende Daten anpassen. Es ist in verschiedenen Formaten erhältlich, abhängig von Ihrem Budget und Ihren Anforderungen, so dass es für fast jedes Team eine Fiddler-Edition gibt.
3. HP verstärken
HP Fortify, früher bekannt als Fortify, ist ein weiteres Sicherheitstest-Tool, das umfassende Sicherheitslösungen für White-Box-Tests bietet. Zu den Fortify-Tools gehört das Tool Fortify Source Code Analysis, das Ihren Quellcode automatisch auf Schwachstellen untersucht, die Ihre Anwendung für Cyberangriffe anfällig machen könnten.
4. ABAP-Einheit
Die Enterprise-Version von ABAP Unit ermöglicht es Softwareentwicklern, sowohl manuelle als auch automatisierte Unit-Tests schnell und einfach durchzuführen. Entwickler schreiben Unit-Tests innerhalb der ABAP-Anwendung und verwenden diese Tests, um Codefunktionen zu verifizieren und Fehler innerhalb der Unit-Tests zu identifizieren.
Softwareteams, die dieses Tool ausprobieren möchten, können mit der kostenlosen Version von ABAP Unit beginnen, bevor sie auf die Enterprise Edition umsteigen.
5. LDRA
LDRA ist eine proprietäre Suite von Tools, die für die Anweisungsabdeckung, die Zweigabdeckung und die Entscheidungsabdeckung bei der Durchführung von White-Box-Tests verwendet werden können. Es ist ein hervorragendes Werkzeug, wenn Sie überprüfen wollen, ob Ihr Quellcode die Standardanforderungen für Compliance, Rückverfolgung und Codehygiene erfüllt.
Wann sollten Sie Unternehmen einsetzen?
im Vergleich zu Freemium-White-Box-Tests?
Sowohl Enterprise- als auch Freemium-Software-Testing-Tools haben ihren Platz in jedem modernen Software-Entwicklungsteam. Wenn Ihr Team wächst und das automatisierte Testen für Ihren White-Box-Testansatz immer wichtiger wird, werden Sie wahrscheinlich von der Arbeit mit kostenlosen Testtools auf die Arbeit mit Enterprise-Tools umsteigen wollen, die mehr Funktionen und unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten bieten.
Es gibt jedoch bestimmte Szenarien, in denen Freemium-Tools besser geeignet sind als Enterprise-Tools.
Viele Entwickler entscheiden sich dafür, mit Freemium-Tools zu beginnen, wenn sie mit neuen Funktionen und Technologien experimentieren, vor allem um zu prüfen, ob diese Technologien für ihr Team geeignet sind, bevor sie in Unternehmenstechnologien investieren.
Sie können auch kostenlose Versionen von Unternehmenstools wie ZAPTEST ausprobieren, um sie vor dem Kauf zu testen und mehr über die Möglichkeiten von Unternehmenstools herauszufinden.
Schließlich sind einige Freemium-Tools wie Emma und Bugzilla auf wichtige Nischenfunktionen spezialisiert, die selbst für Software-Teams, die bereit sind, für Unternehmenstechnologien zu zahlen, dauerhafte Vorteile bieten.
White-Box-Tests: Checkliste, Tipps und Tricks
Wenn Sie bereit sind, White-Box-Tests durchzuführen, stellen Sie sicher, dass Sie alles haben, was Sie brauchen, bevor Sie beginnen. Im Folgenden finden Sie eine Liste von Dingen, die Sie beachten sollten, bevor Sie mit White-Box-Tests beginnen, um Ihre Testabdeckung zu maximieren und die Genauigkeit Ihrer White-Box-Testergebnisse zu verbessern.
1. Automatisierungstools verwenden
Automatisierungswerkzeuge können den Prozess der Durchführung von White-Box-Tests erheblich beschleunigen, die Fehlerquote senken und die Gesamtgenauigkeit erhöhen.
Fast alle Softwareteams verwenden heute ein gewisses Maß an Automatisierung, um White-Box-Tests durchzuführen. Das Experimentieren mit verschiedenen Automatisierungstools und -technologien, bevor Sie mit White-Box-Tests beginnen, kann Ihnen helfen, die Tools auszuwählen, die Sie verwenden möchten, bevor die Tests beginnen.
2. Angestrebt wird eine 100%ige Testabdeckung
Wahrscheinlich werden Sie Ihr Ziel einer 100 %igen Testabdeckung nicht erreichen, aber bei White-Box-Tests ist es am besten, diesem Wert so nahe wie möglich zu kommen.
Verwenden Sie Testabdeckungstools, um einzelne Metriken wie Pfadabdeckung und Zweigabdeckung zu verfolgen und zu messen, und stellen Sie sicher, dass alle wichtigen Pfade und Zweige innerhalb Ihrer Software während der White-Box-Tests abgedeckt wurden.
3. Erstellen Sie klare Prüfberichte
Wie auch bei anderen Formen des Softwaretests sollte Ihr Team wissen, wie man nach jeder Testphase genaue und klare Testberichte erstellt.
Ein Testbericht sollte in einem leicht verständlichen Format verfasst sein und Einzelheiten über den Testansatz sowie eine Zusammenfassung der Ergebnisse jedes ausgeführten Testfalls enthalten. Der Abschlussbericht sollte die unternommenen Schritte begründen und Empfehlungen für die nächsten Schritte enthalten.
4. Messen Sie Ihren Erfolg mit Testmetriken
Testmetriken helfen Softwareteams dabei, den Fortschritt von White-Box-Tests zu verfolgen und aufzuzeichnen, und bieten wertvolle Informationen, die in zukünftige Entwicklungsprozesse einfließen können.
Es ist wichtig, dass Entwickler Metriken verwenden, um zu verstehen, wie effektiv die von ihnen durchgeführten Tests sind und wie sauber ihr ursprünglicher Code war, damit sie ihre Arbeit in Zukunft verbessern können.
White-Box-Tests:
Schlussfolgerung
White-Box-Tests in der Softwareentwicklung sind eine wesentliche Art von Softwaretests, die die interne Struktur und Logik des Quellcodes einer Softwareanwendung überprüfen.
In Verbindung mit dem Black-Box-Testing stellt das White-Box-Testing nicht nur sicher, dass die Software wie erwartet funktioniert, sondern auch, dass der interne Code logisch, sauber und vollständig ist.
White-Box-Tests werden am häufigsten im Rahmen von Unit-Tests und Integrationstests durchgeführt, und zwar immer von Entwicklern und Softwareingenieuren, die den internen Code der Software vollständig kennen.
Während einige White-Box-Tests manuell durchgeführt werden können, wird heute ein Großteil der White-Box-Tests automatisiert, da die Automatisierung von White-Box-Tests die Geschwindigkeit, die Effizienz und die Abdeckung verbessert.
FAQs und Ressourcen
Wenn Sie mehr über White-Box-Tests erfahren möchten, stehen Ihnen zahlreiche kostenlose Online-Ressourcen zur Verfügung. Mit Hilfe von Videos, Büchern und anderen Ressourcen können Sie sich selbst beibringen, wie man White-Box-Tests durchführt und sicherstellen, dass Ihre White-Box-Teststandards den Best Practices entsprechen.
1. Die besten Kurse zur White-Box-Testautomatisierung
Wenn Sie mehr über White-Box-Testautomatisierung erfahren möchten, können Sie einen Kurs über Softwaretests und White-Box-Tests besuchen. Einige dieser Kurse sind akkreditiert und bieten formale Qualifikationen, während andere informelle Online-Kurse sind, die Entwicklern und Softwaretestern helfen sollen, die ihre Kenntnisse in einem bestimmten Bereich verbessern wollen.
Einige der besten White-Box-Testing-Kurse, die heute online verfügbar sind, sind:
2. Was sind die fünf wichtigsten Interviewfragen zur White-Box-Testautomatisierung?
Wenn Sie sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten, in dem Sie möglicherweise über White-Box-Tests, White-Box-Techniken und Automatisierungswerkzeuge sprechen, ist es wichtig, dass Sie das wissen.
- Was ist der Unterschied zwischen White Box Testing und Black Box Testing?
- Warum sind White-Box-Tests wichtig?
- Was sind einige der verschiedenen Ansätze, die Sie für White-Box-Tests verwenden können?
- Welche Prozesse sind bei White-Box-Tests erforderlich und wie können wir sie verbessern?
- Welche Tools und Technologien können Sie verwenden, um White-Box-Tests schneller oder genauer zu machen?
3. Die besten YouTube-Tutorials zum Thema White Box Testing
Wenn Sie mehr über White-Box-Tests erfahren möchten, können Ihnen YouTube-Tutorials helfen, die Funktionsweise von White-Box-Tests zu verstehen und visuelle Erklärungen zu den Prozessen und Ansätzen von White-Box-Tests zu sehen.
Einige der informativsten YouTube-Tutorials sind jetzt online:
- Udacity: White Box Testing Beispiel
- Guru99: Was ist White Box Testing?
- White Box vs. Black Box-Tests
- White-Box-Prüftechniken
- Mentor für Software-Tests: Was ist White Box Testing?
4. Wie man White-Box-Tests aufrechterhält
Die Wartung von Softwaretests gewährleistet, dass die von Ihnen durchgeführten Tests immer wieder gründlich und zweckmäßig sind. Es ist wichtig, alle Arten von Softwaretests sowohl in Blackbox- als auch in Whitebox-Tests durchzuführen, da sich der Code, an dem Sie Tests durchführen, mit jeder Fehlerbehebung und Iteration ständig ändert. Das bedeutet, dass sich auch Ihre Testskripte entsprechend ändern müssen.
Zur Pflege von White-Box-Tests gehört, dass Sie Ihr Testautomatisierungssystem auf dem neuesten Stand halten und Prozesse durchsetzen, die sicherstellen, dass Tests und Testfälle regelmäßig aktualisiert werden.
Sie können dies tun, indem Sie:
Integrieren Sie die Wartung in Ihren Testentwurf:
Wenn Sie die Zukunft von White-Box-Tests bereits bei der Erstellung und dem Entwurf Ihrer White-Box-Tests berücksichtigen, wird die Wartung der Tests in Zukunft einfacher.
Ermöglichen Sie eine klare Kommunikation zwischen den Teams:
Stellen Sie sicher, dass alle Mitglieder Ihres Entwicklungsteams über mehrere Kommunikationskanäle verfügen, damit Änderungen am Code schnell in die Tests einfließen können, sobald sie vorgenommen wurden.
Seien Sie anpassungsfähig:
Manchmal kommt es vor, dass Sie Änderungen am Code vornehmen, die Sie nicht eingeplant haben. Stellen Sie sicher, dass Ihr Team weiß, wie es sich schnell an diese Änderungen anpassen kann, und dass es über die Fähigkeiten verfügt, diese Änderungen bei den Tests zu berücksichtigen.
Ständige Neubewertung von Prüfprotokollen:
Die Testprotokolle, die Sie zu Beginn der Tests implementiert haben, sind möglicherweise nicht mehr geeignet, wenn Ihre Software verschiedene Änderungen und Verbesserungen erfahren hat. Überprüfen Sie Ihre Testprotokolle in regelmäßigen Abständen, um festzustellen, ob sie immer noch gut geeignet sind.
5. Die besten Bücher über White-Box-Tests
White-Box-Tests sind ein umfangreiches Thema, dessen Beherrschung Jahre dauern kann. Wenn Sie ein Experte für modernes White Box Testing im Bereich Softwaretests werden wollen, können Sie Bücher über White Box Testing lesen, die von Entwicklern, Akademikern und Ingenieuren geschrieben wurden.
Zu den besten Büchern über White-Box-Tests und Testautomatisierung gehören heute einige:
- Die Kunst des Softwaretestens, Dritte Auflage von Glenford J. Myers, Corey Sandler, Tom Badgett, Todd M. Thomas
- Software-Tests: A Craftsman’s Approach, Vierte Auflage, von Paul C. Jorgensen
- Wie man Software kaputt macht: Ein praktischer Leitfaden zum Testen von James Whittaker
- Die Software-Testautomatisierung Just Enough von Dan Mosley und Bruce Posey
Sie sollten diese Bücher in einigen Buchhandlungen und Bibliotheken sowie online finden können. Weiteres Lesematerial und Lernressourcen finden Sie auch in den Leselisten guter Softwaretestkurse und -programme.